Posts Tagged ‘Kalifornien’

Größenverhältnis

Monday, March 15th, 2010

Das folgende Foto habe ich im Anzo-Borrego Desert State Park geschossen. Das ist ein Naturpark weiter südlich in Kalifornien, schon fast an der mexikanischen Grenze.

Das ganze Tal, incl. der “Ortschaft” (Borrego Springs) links unten, ist der Park. Wenn man das Foto in voller Größe ansieht, kann man am Horizont einen See erkennen. Es ist offensichtlich das wir von diesem Aussichtspunkt auf ein riesiges Tal blickten. Wie groß es ist konnte ich zum Zeitpunkt des Fotos nicht sagen, es gibt ja auch keinerlei Größenreferenz die einem eine Schätzung ermöglichen würde. Zuhause habe ich die Strecke über Googleearth nachgemessen. Vom Aussichtspunkt bis zum gegenüberliegenden Ufer des Salton Sees sind es laut Google 50 Meilen (ca. 80 km). Das ist ungefähr so als würde man von Ansbach aus Würzburg sehen können…

Der Salton See hat ungefähr dir doppelte Fläche wie der Bodensee, ich schätze auf dem Foto sieht man nur die hälfte davon.

Ich weis, das Foto ist ziemlich trostlos. Es zeigt eine riesen Einöde und einen Ort in dem eigentlich niemand leben will, trotzdem ist die Landschaft und die Dimension faszinierend. Evtl. stelle ich mal noch ein paar Fotos hoch die ich im lauf des Tages auf den Wanderungen geschossen hab. Muss ich aber erst noch aussortieren.

Ach und ein Panorama aus einer anderen Perspektive hab ich auch noch geschossen. Ist ziemlich groß geworden, hoffe es braucht nicht so lange zum runterladen.

90 Tage Kalifornien

Friday, January 8th, 2010

Ich wollt nur sagen das wir seit Mittwoch 90 Tage hier sind.

Und damit dieser Artikel nicht zu kurz wird gibts noch ein Foto. Ist aber nicht von mir sondern von der LATimes:


Ps: JA! Das ist Schnee auf den Bergen.

Energie sparen

Wednesday, November 18th, 2009

Die LATimes titelte heute das in Kalifornien ab Janaur 2010 ein neuer restriktiver Energiestandard für Fernsehgeräte in Kraft tritt. Der Standard setzt Grenzen im maximalen Stromverbrauch für Fernseher.

Grund dafür sind die riesigen Flachbildfernseher die ja seit einigen Jahren viel verkauft werden. Hier bekommt man ja TVs mit bis zu 58 Zoll Bilddiagonale (fast 150 cm!) und diese schlucken, laut einer zweijährigen Studie der “California Energy Commission” , um die 10% des monatlichen Stromverbrauchs eines Haushalts.

Lustigerweise werden die Hersteller damit zitiert das sie überhaupt keine Probleme darin sähen die neuen Standards ein zu halten und es für den Kunden keinerlei Einbußen (in Bildqualität) und/oder Preiserhöhung gäbe. Mein erster Gedanke war “warum nicht gleich?” Erst fand ich es etwas blöd deswegen gleich einen Standard einzuführen aber die Hersteller brauchen es offensichtlich so bevor sich was bewegt. Nur die Frage ob die dann tatsächlich einen “California TV” ins Sortiment aufnehmen oder einfach gleich den Standard in ihre Produktpalette übernehmen. Letzteres wäre natürlich sinnvoll ;-)

Auf was ich aber hinaus wollte: Die ganze Meldung fand ich beim ersten überfliegen sehr Kurios, nicht zuletzt wegen diesem Zitat:

“”It looks like a very good deal for society,” Commissioner Arthur H. Rosenfeld said after the vote, adding that the new regulations would save consumers money, protect the public’s health and reduce the need to build more electric power plants.”

Wenn man in Kalifornien so richtig ernsthaft Energie sparen möchte, würde ich persönlich hier anfangen:


IMG_5626

Das ist der San Diego Freeway an einem ganz normalen Tag.

Ich will nicht sagen das dagegen nichts getan wird, ich weis es nämlich nicht. Aber ich würde hier erhebliches Potential sehen. Vielleicht kommt da in mir der Bahnfahrer durch… :-)

Viele Grüße,
Gerhard

Ps: Ich glaube mich zu erinnern mal irgendwo was gehört zu haben das Kalifornien wohl mit der Deutschen Bahn im gespräch über ICE Lizenzen ist. Finde aber leider keinen Link mehr.

Dies und das

Sunday, November 15th, 2009

Mir fehlt gerade etwas die Geduld zum schreiben…

Samstag war cool, wir haben mit Tanja und Herbert, ein paar “Umzieher” die wir hier kennengelernt haben, einen Ausflug zur Küste gemacht. Die zwei sind ebenfalls “Umzieher” weil sie glaub auch das Wort “Auswanderer” nicht mögen :-). Ist ja auch egal ob ich von Ansbach nach München oder von Ansbach nach Irvine ziehe. Umzug ist Umzug :-)

Jedenfalls kriegen wir von den beiden immer wertvolle Tipps für alles mögliche. Ausflugsziele, Einkaufsmöglichkeiten, Veranstaltungen etc. und am Samstag machten wir eben eine Tour an der Küste entlang. Äußerst bizarr war der Besuch in einem Straßenkaffee in Laguna Beach. Zu Kaffee und Sandwiches flanierten die Millionäre und Millionärskinder mit ihren Autos an unserem Sitzplatz vorbei. Sowas hab ich ja noch nie gesehen. Da hätte man die Karossen von BMW und Porsche, welche ebenfalls stark vertreten waren, glatt als Billigkram bezeichnen können. Innerhalb einer Kaffeetasse sahen wir mehrere Ferraris, darunter auch ein F40, Lamborghinis, McLarens und anderes Zeug von dem ich nichtmal den Namen wusste. Highlight war dann wohl ein Bugatti Veyron welcher lt. Wikipedia um die 1,3 Mio € Anschaffungspreis hat. Der fuhr da einfach so vorbei mit seinen 1000 PS… Bizarr für uns aber das ist halt dort einfach so. Es ist normal.

Die Küste von Kalifornien ist ein sehr teures Pflaster. Irvine ist alles andere als arm aber das was direkt an der Küste abgeht ist nochmal eine andere Liga. Sobald ein Geräteschuppen ein Fenster hat durch welches das Meer zu sehen ist, kann man einen 7stelligen Betrag dafür verlagen. Bizarr eben… :-)

Ansonsten sind Katrin und ich, nach wie vor, auf Arbeitssuche. Gelegentlich zieht es uns schon mal runter das wir kein gescheites Einkommen haben, dazu muss ich mir jedoch immer ins Gedächtnis rufen das wir erst knappe 5,5 Wochen hier sind. Geduld war noch nie unser beider Stärke…

Tschüss,
Gerhard

30 Tage Kalifornien

Friday, November 6th, 2009

Seit 30 Tagen leben wir in Kalifornien. Ich wollte jetzt eigentlich was längeres schreiben aber ehrlichgesagt fällt mir nicht viel ein. Man kann schwer sagen ob jetzt irgendwas besser oder schlechter ist als vorher. Es ist einfach anders geworden. Ich laufe, oder bessergesagt fahre, durch die Straßen/Einkaufscenter und sehe das alles neu für mich ist. Manches finde ich besser/schöner/cooler, manches finde ich aber auch blöd/unnütz/hinterwäldlerisch. Ich denke es hält sich die Wage.

Vielleicht sollte ich für ein ausführliches Resume die 100 Tage Grenze abwarten :-)

Ich kann nur sagen der Umzug zwar schon sehr stressig, es aber trotzdem kein großes Problem war seinen Lebensmittelpunkt um 10.000 km zu verlegen. Und auch wenn unser Apartment noch etwas leer ist und wir vorsichtig mit Anschaffungen sind, fühlen wir uns recht wohl hier.

Sorry, mehr ist grad nicht drin :-)

Gerhard

Slow i go

Wednesday, July 29th, 2009

Die Zukunftspläne sind jetzt offiziell und unumkehrbar :-)

Ich war am Montag bei der Geschäftsleitung und habe meine Kündigung bis Ende September eingereicht. Ebenso Katrin.
In Planung ist das ja schon länger… jedoch der Zeitpunkt war stets ungewiss.

Wers noch nicht mitbekommen hat: Wir ziehen Anfang Oktober nach Kalifornien.
NEIN wir machen nicht bei “Mein neues Leben” etc. mit und
NEIN ich werde in Kalifornien auch keine Bratwurstbude eröffnen… :-)

Ich bedanke mich bei allen die es wussten, es aber nicht bei jeder Gelegenheit erwähnen mussten. Das es sich nicht bis zu meiner Arbeit rumgesprochen hat, hat mir viel Nerven erspart.

Ich bedanke mich auch noch bei Ingo für seine Meinung über Kündigungen. Das hat ebenfalls meine Nerven geschont :-)

Slow we go