Da geht man eines Tages nichts ahnend auf die Arbeit und da wird einem doch glatt die Firma unterm Arsch wegverkauft. Ja, so ists geschehen letzten Montag.
Glücklicherweise hat nur der bisherige 100%ige Anteilseigner seine kompletten Anteile an den neuen Besitzer verkauft. So wird meine Firma wenigstens nicht zerrissen. Der neue Eigner ist ein französisches Familienunternehmen. 1,5 Mrd. Umsatz im Jahr. Familienunternehmen muss man also nicht gleich mit “Tante-Emma-Laden” assoziieren.
Ich bin zwar etwas empört darüber das ich einfach so “verkauft” wurde, jedoch ganz so abgeneigt dann zugegeben doch nicht. Grund ist, das die beiden Franzmänner, die sich in der Firma schon haben blicken lassen, einen sehr netten Eindruck gemacht haben. Noch dazu ist mir aufgefallen, das sie, wenn sie über ihre Produkte und Unternehmensziele sprechen, da viel Idealismus und Leidenschaft mitschwingt. Ich mag Leute die Dinge aus Leidenschaft tun…
Wie es dann in der Realität abläuft kann ich klaro erst in ein paar Monaten sagen. Inzwischen wurde ich schon zu einem “Global-IT-Meeting” in Frankreich eingeladen. Geschäftssprache: Englisch :-) Gut für mich :-)
Tags: Arbeit
das muss ja wirklich ein komisches Gefühl sein, so einfach verkauft zu werden.
Dann hoffen wir mal, dass dieser Idealismus und Leidenschaft auch in der Wirklichkeit sich niederschlägt. Viel Spass dann schon mal in Frankreich. :)
Ich glaube da werde ich nach dem Global-IT-Meeting schon viel schlauer sein. Schließlich ist IT ja das was am leichtesten zentralisiert werden kann. Mal gucken wie die so ticken…