Astrofotografie aus dem Bildarchiv

Ein Freund hat mich vor ein paar Tagen daran erinnert das ich früher mal etwas Astrofotografie betrieben hatte. Nach etwas wühlen in meinem Bildarchiv fallen mir Aufnahmen von Sternbildern auf. Ich hatte mir tatsächlich die Arbeit gemacht Formationen im Bild zu markieren und zu beschriften. Hier die schönsten drei:

 

 

Großer Wagen

Ich habe bei den meisten Bildern immer noch etwas drauf genommen. Gebäude, Baumwipfel oder auch Wolken damits etwas spannender aussieht. Ohne das wäre es einfach nur ein langweiliges Bild mit Punkten.

Das schwierigste an der ganzen Sache war hinterher auf dem Computer die Sternbilder wieder zu finden. Am Bildschirm sieht man hinterher nämlich nur noch Punkte. Das ganze war so schlimmer das ich tatsächlich eine Menge Bilder hier rumfliegen haben wo einfach nicht zu erkennen ist was es mal sein sollte. Aus diesem Grund hatte ich folgende Technik entwickelt: Wenn ich mich entschieden hatte welchen Bereich des Himmels ich belichten wollte, habe ich 2 Aufnahmen davon gemacht. Eine scharfe und eine unscharfe. Die Sternzeichen heben sich meist durch etwas mehr Strahlkraft von den anderen Sternen ab, Eine unscharfe Aufnahme betont stärkere Lichtpunkte und verschluckt schwächere. Siehe unten das unscharfe Bild vom großen Wagen. Da musste ich nicht mehr lange suchen.

P.s.: Alle hier zu sehenden Bilder habe ich in Ansbach geschossen. Am Stadtrand nahe der B14 Richtung Nürnberg gibts einen ganz netten Park von dem man die ganze Stadt sehen kann. Den schien niemand zu kennen, wir waren sehr oft dort und haben nie jemanden getroffen. Von uns “Liebel Point” getauft… :)

3 Responses to “Astrofotografie aus dem Bildarchiv”

  1. Maddon says:

    Du Geek! ;)
    Mal im Ernst, geile Bilder und ein wirklich toller Tip!
    Ich habs auch schon mal probiert, meist aber zu lang belichtet und dann hast einfach Streifen…

    Kannst mal Belichtungsdaten Exif oder sonst was posten? Dann würd ich das nochmal probieren ;)

  2. Gerhard says:

    Du Projekt Manager… *g*

    Ich hab hier in den Kommentaren mal geschrieben wie ich normalerweise den Sternenhimmel fotografiere: http://blog.liebel.info/2008/07/milchstrase-mauna-kea/#comments

    Das hat mich einige Nächte in der Kälte gekostet um das zu lernen. Ist mit jeder Optik etwas anderes. Generell musst du so viel wie möglich Licht auf den Chip bekommen in so kurzer Zeit wie möglich. Halt bevor die Sterne Linien werden. Bei meinem 28mm sinds 30 sek, bei meinem 12mm 60sek.

    Ich finde du solltest mal vorbei kommen und mit mir mal Stilvoll im Joshua Tree campen. Dann können wir das mal so richtig ausprobieren :-)

  3. Cedric says:

    Neat. neat. neat.