Tag 7: Autokauf

Wir brauchen einen eigenen Wagen. Anders gehts hier nicht. Ab und an sieht man zwar mal einen Bus fahren aber die Gegend hier ist schon sehr stark aufs Automobil ausgelegt.

In jeder Stadt gibts wohl soetwas wie eine “Automeile”, einfach eine Straße an der alle Automobilverkäufer am Stück vertreten sind. Interessant in Irvine war, das ca. ein Drittel der Gebäude auf besagter Meile leer stand. War wohl die Finanzkrise…

Wir merken schnell das dies nicht der Platz ist an dem wir finden was wir suchen. Alle Gebrauchtwägen liegen zwischen 15.000.- und 35.000.- $. Schlimm wurde es erst als uns ein Autoverkäufer ansprang und uns unbedingt irgendwas zeigen wollte. War halt ne blöde Situation zu sagen das ich etwas viel billigeres suchte als hier weit und breit zu haben war. Darauf find er dann auch noch an ob ich mir bei meiner Bank keinen Kredit geben lassen könnte bla bla. Er könnte mir schnell eine Kreditauskunft machen lassen was bei mir so drin wäre… Hab natürlich sofort abgelehnt weil erstens mich keine Bank hier kennt und somit keinerlei Bonität vorhanden ist und zweitens ich garnicht so viel Geld ausgeben will!

Als ers dann endlich verstanden hat wurden wir dem entsprechend herzlich verabschiedet: “You won´t find here anything…”. Er sprach damit auch für die restlichen Autohändler in der Straße. Wir gehen…

Mich beschäftigt der Besuch noch eine Weile weil man sich so nicht gerne behandeln lässt. Er war zwar nicht frech hat sich aber doch irgendwie einen “was wollt ihr denn, ihr habt ja kein Geld Ton” raushängen lassen. Es gibt mir das Gefühl das wir eben von ganz unten anfangen… Vielleicht hat er uns später “Assis ohne Kohle” genannt.

Heute war kein guter Tag.

Gerhard

PS: Ich kann von mir wenigstens behaupten das alles was ich besitze mir auch gehört. Ich hab keinen Cent Schulden, im Gegenteil. So! *schnaub*

PPS: Das zweite Auto, welches wir in naher Zukunft auf jeden Fall brauchen, wird ganz bestimmt wo anders gekauft.

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